Aurelia-Wald-Gesamtschule

Aufeinander zugehen – miteinander leben – voneinander lernen

img_0273Zum ersten Mal seit der Gründung der Aurelia-Wald-Gesamtschule organisierten die Lehrkräfte Angela Hähner, Mareike Metzner und Katharina Przybilski den Gottesdienst am Buß- und Bettag, zu dem auch das Gymnasium Uetze mit seinen Schülern der 5.-7. Klassen eingeladen war.

 

Bei den Schülerinnen und Schülern der AWG war der Wunsch sehr groß gewesen, an solch einem Gottesdienst teilnehmen zu dürfen, weshalb auch für alle Jahrgänge, getrennt von fünf bis sieben, jeweils ein eigener Gottesdienst angeboten wurde.  Alle Kinder waren eingeladen, egal welchen Glaubens, diesen Tag gemeinsam zu feiern und fast alle 362 Schülerinnen und Schüler der AWG nahmen die Einladung an.

img_0221Nach der Begrüßung durch Pastor Andreas Kiebeler stimmten alle Teilnehmer in das teils in mehreren Sprachen gesungene Lied „Halleluja“ ein. Es war schön mit anzusehen, wie alle Kinder, egal welchen Glaubens, das Lied begeistert sangen.

Im Anschluss mussten sich die Schüler dann bewegen, denn es war kein gewöhnlicher Gottesdienst, den die Lehrkräfte mit ihren Schülerinnen und Schülern des 7. Jahrgangs vorbereitet hatten.

img_0260An acht unterschiedlichen Stationen, den allen ein eigenes Thema zugeordnet war, wurden die Besucher zum Mitmachen aufgefordert. Jede Station war von Schülerinnen und Schülern des siebten Jahrgangs der AWG vorbereitet und auch während des gesamten Gottesdienstes betreut worden.

An den verschiedenen Stationen konnten sich die Schülerinnen und Schüler Gedanken darüber machen, was ihnen im Leben wichtig ist, wofür sie danken oder bitten möchten oder sie konnten am Kreuz einfach ihre derzeitigen Sorgen in einem stillen Gebet loswerden. Eine große Herausforderung stellte das Bauen einer Brücke aus Holzplatten dar. An dieser Station kam es auf die Zusammenarbeit und Verständigung untereinander an. Zu Beginn noch sehr ungläubig, wie dies funktionieren sollte, war am Ende die Freude über das Ergebnis riesig. Einige trauten sich sogar über die Brücke zu gehen und waren erstaunt darüber, wie stabil diese tatsächlich war. Die Freude war in vielen Gesichtern zu erkennen.  Einige Schülerinnen und Schüler reagierten sehr irritiert, als sie an der Station des Zöllners ihre zuvor geschenkt bekommenen Süßigkeiten wieder abgeben mussten. Während aber im Anschluss die Erzählung des Zachäus aus der Bibel vorgetragen wurde, konnten sie das Handeln des Zöllners verstehen und alle aufgegriffenen Themen der einzelnen Stationen dieser Geschichte zuordnen. Nach etwas mehr als einer Stunde war der Gottesdienst beendet. Pastor Kiebeler verabschiedete die Schülerinnen und Schüler mit dem Vater unser sowie dem Segen Gottes.

Es war eine schöne Erfahrung – Schülerinnen und Schüler unterschiedlichen Glaubens in einem Gottesdienst vereint, beisammen an unterschiedlichen Stationen, um doch gemeinsame Erfahrungen zu machen. Und möglich gemacht wurde dies durch die hervorragende Organisation der Religionslehrkräfte der AWG sowie deren Schüler des 7. Jahrgangs. Die Besucher waren sich einig: Gerne nächstes Jahr wieder!