Aurelia-Wald-Gesamtschule

Aufeinander zugehen – miteinander leben – voneinander lernen

Schüler der Aurelia-Wald-Gesamtschule sammeln neue Eindrücke auf den Sprachlernfahrten

 

 

 

 

 

Es ging früh los für die 65 Schüler und fünf Lehrkräfte des 8. Jahrgangs der AWG, als sie am Sonntag, den 08.04.2018 um 5:00 Uhr morgens zu ihrer Sprachlernfahrt nach Oxford aufbrachen. Die Schülerinnen und Schüler sollten die Möglichkeit bekommen, Sprache hautnah zu erfahren, indem sie in Gastfamilien untergebracht wurden. Der Aufenthalt in den Familien war für fast alle Kinder eine gute Erfahrung und sie erfuhren viel über das englische Leben.

Bei einer Stadtführung durch Oxford lernten die Schüler viel über die angesehene Universitätsstadt, in der so manche Harry-Potter-Szene gedreht wurde. Besonders beeindruckend war für alle die Besichtigung des Trinitiy College. „Mir hat das alte Aussehen der Universität gefallen und auch die Geschichte dahinter. Außerdem fand ich es sehr interessant, was für Menschen schon in Oxford studiert haben“, so eine Schülerin. In ihrer Freizeit schätzten die Teilnehmer das etwas andere Angebot an Läden und Restaurants und konnten sich von der freundlichen Atmosphäre, die in der Stadt herrscht, anstecken lassen. Geblieben ist vor allem der Eindruck der Machbarkeit und der Geist des „Probierenmüssens“, denn ein Aufgeben bei schwierigen Problemen gibt es in Oxford nicht!

Mit einem Besuch in Stonehenge wurde einer der berühmtesten antiken, mysteriösen Plätze der Welt besichtigt, bevor es in das beschauliche und verträumte Städtchen Bath ging, das bereits die Römer auf Grund der thermalen Quellen zu schätzen wussten.

Durch zwei Tagesausflüge nach London entdeckten die Schüler während einer Bustour, einer Themsefahrt und natürlich auch zu Fuß die vielen Sehenswürdigkeiten der Weltmetropole, besichtigten die National Gallery und genossen die lebhafte Atmosphäre auf der Oxford Street. Im nachgebildeten Globe-Theatre konnte man sehen, wie Theater entsteht und geprobt wird Außerdem durften die Schüler sich selbst einmal in Szenen aus „Romeo und Julia“ oder beim Improvisationstheater ausprobieren. Dies bildete einen unheimlich motivierenden und schönen Abschluss einer wirklich gelungenen Fahrt.

 

Während der Bus nach Oxford bereits sein Reiseziel erreicht hatte, brachen am Montagabend weitere acht Schüler des 8. Jahrgangs und zwei Lehrkräfte nach Granada in Andalusien, Spanien, auf. Die Schüler hatten sich auf die erste Spanienfahrt gut vorbereitet: Bei zwei Vortreffen und im Spanischunterricht hatten sie das Wichtigste über Kultur und Sprache gelernt. Worauf sich aber keiner gedanklich so richtig einstellen mochte, war die Wettervorhersage: Die ganze Woche Regen bei 10 Grad. Optimistisch traten die Schüler dennoch die Reise am Flughafen Hannover an, freuten sich auf die Alhambra und waren gespannt, wieviel sie schon verstehen würden. Durch die Unterbringung in Gastfamilien sowie den täglichen Besuch einer Sprachschule kamen die Schüler schnell in Kontakt mit spanischen Muttersprachlern. Mithilfe einer Stadtrallye erkundeten sie die Innenstadt und lernten bei einer Tapastour die spanische Kultur kennen. Während einer Stadtführung durch den Albaycín entdeckten sie die schönsten Orte Granadas und setzten dabei ihre neu gewonnenen Sprachkenntnisse ein. Ein Highlight der Reise war der Besuch der Alhambra, einer der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Spaniens. Besonders ihre Architektur und die Verzierungen der Wände haben einige Schüler beeindruckt. Trotz anfänglicher Unsicherheiten bei der Verständigung und des unerwartet nasskalten Wetters zogen die Schüler ein positives Fazit: „¡Granada – volveremos!“ (Wir kommen wieder!).

Es ist schön, wie motiviert die Schüler von ihren Reisen zurückgekommen sind, daher ist schon jetzt klar, dass die Sprachlernfahrten an der AWG keine einmalige Aktion bleiben werden.